Alle drei Finale-Spieler im Masters-Finale der EM

David Canady spielt 300 - Osku Palermaa gewinnt Bronze


              

                            

Osku                                David                        John

Palermaa                       Canady                      Wells

Die 15. Herren-Bowling-Europameisterschaften vom 12. bis 18.06.2011 in München/Unterföhring sind Geschichte. Unsere drei Finale-Cracks boten dabei eine überzeugende Vorstellung. Sie waren jeweils die besten Einzelspieler in ihren Teams und erreichten bei 198 Teilnehmern das Mastersfinale der besten 24 Spieler Europas. Osku Palermaa erreichte in der Qualifikation zum Masters (12 Spiele Doppel, 6 Spiele Trio und 6 Spiele Team) einen Schnitt von 218,29 Pins und Platz vier im All-Event. John Wells spielte 215,04 Pins und erreichte die Qualifikation für das Masters als einziger englischer Spieler auf Platz neun. David Canady qualifizierte sich mit einem Schnitt von 211,33 Pins auf Platz neunzehn im All-Event für das Masters und war damit bester Deutscher bei diesen EM und einziger deutscher Spieler, der das Masters-Finale der besten 24 europäischen Bowler erreichte.

Das Mastersfinale wird im KO-System über jeweils zwei Gewinnspiele ausgetragen. Die erste Finalrunde meisterten alle drei Finale-Akteure souverän. Hier die kompletten Ergebnisse dieser Runde:

EM-Mastersfinale - Step 1

In der Runde der letzten 16 musste John Wells nach insgesamt großartigen Leistungen die Segel gegen den gut aufgelegten Finnen Joonas Jähi streichen. Dagegen trumpfte David Canady mächtig auf und drückte dieser KO-Runde mit einem perfekten Spiel/ 300 Pins gegen den starken Robert Andersson aus Schweden seinen Stempel auf und spielte sich damit in die europäische Bowling-Elite. Auch Osku Palermaa überstand diese Runde gegen den dänischen Vize-Weltmeister von 2009/Bangkok Jesper Agerbo im dritten Spiel mit 249:211 Pins. Damit standen zwei Finale-Bowler unter den großen "Acht von Europa".

EM-Mastersfinale - TOP 16

Während nach der zweiten Finalrunde Osku Palermaa seinem Finale-Teamgefährten David Canady (li. Bild)noch zu seinem großartigen 300' er Spiel gratuliert, trafen sie dann in der Runde der letzten acht aufeinander - mit dem besseren Ende für Osku, der David jeweils knapp in zwei Spielen schlagen konnte:

Leider fand Osku Palermaa dann auch noch seinen Meister. Gegen den späteren Europameister Martin Paulsson aus Schweden, der an gleicher Stätte ein Jahr zuvor schon Doppel-Weltmeister geworden war, fehlten Osku Palermaa am Ende im alles entscheidenden dritten Spiel ganze 6 Pins um ins Endspiel einzuziehen (231:225 Pins). Somit tröstete er sich mit seiner zweiten EM-Medaille nach dem er schon mit seinen finnischen Kollegen Silber in der Mannschaftswertung gewonnen hatte.

Glückwunsch auch von dieser Stelle an unsere drei Finale-Akteure zu ihren großartigen Leistungen bei dieser Europameisterschaft insbesondere aber an David Canady, der seine Nominierung zu diesem Turnier durch seinen tollen Leistungen eindrucksvoll bestätigte.